Mittels moderner Bestrahlungstechniken (konformale= tumorangepasste Therapie) können Nebenwirkungen deutlich reduziert werden.
Strahlen wirken auf das gesunde wie auch auf das kranke Gewebe, auf das sie treffen. Deshalb kann man bei einer Strahlenbehandlung unerwünschte, aber oft unvermeidbare Nebenwirkungen zwar minimieren, aber nicht immer ganz ausschließen.
Mittels moderner Bestrahlungstechniken (konformale = tumorangepasste Therapie) können diese Nebenwirkungen deutlich reduziert werden. Solche therapiebedingten Nebenwirkungen sind also nicht Folgen einer unsachgemäß durchgeführten Therapie. Sie sind mögliche, bewusst akzeptierte, unerwünschte Begleiterscheinungen der Therapie, die für eine erfolgreiche Strahlenbehandlung leider unvermeidbar sind.
Dabei gibt es akute Nebenwirkungen, die während der Strahlentherapie in der Bestrahlungszone auftreten und nach Beendigung der Strahlentherapie rasch abklingen. Beispiele sind Schleimhautentzündungen im Mund oder in der Speiseröhre bei Bestrahlung in der Kopf-Hals-Region, Übelkeit oder Durchfälle bei Bestrahlung im Bauchbereich oder Hautrötungen bei Bestrahlung der Brust oder der Haut.
Außerdem gibt es chronische Nebenwirkungen (Spätfolgen), die erst Monate bis Jahre nach der Therapie auftreten können. Beispiele für Spätreaktionen sind Verhärtungen des Unterhautfettgewebes und (bleibende) Mundtrockenheit bei Bestrahlung der Speicheldrüse.
Gegen Nebenwirkungen tun wir etwas
Begleitend zur medizinischen Behandlung von Nebenwirkungen bieten wir Ernährungsberatung sowie psychologische Unterstützung an.
Bei Hautrötungen kann eine genau auf diese Hautreaktionen abgestimmte Pflege helfen. Suchen Sie in solchen Fällen unseren Rat: Unsere Mitarbeiter:innen empfehlen Ihnen, für die Zeit der Bestrahlung auf herkömmliche Kosmetika zu verzichten, und nennen Ihnen spezielle Pflegeprodukte, die die Hautregeneration unterstützen.