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Radiologie-Technolog:innen

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Jede Radiotherapie wird auf der Basis von bildgebenden Verfahren (CT, MRI) geplant. In der Vorbereitung der Behandlung unserer Patient:innen führen Radiologietechnolog:innen (RT) in Kooperation mit Ärzt:innen und Medizinphysiker:innen die Planungs-Computertomographie und Planungs-Magnetresonanztomographie (CT/MR) auf den klinikeigenen Geräten durch.

Die Berufsgruppe der Radiologietechnolog:innen (RTs) führt nach ärztlicher Anweisung eigenverantwortlich in den Bereichen der Tele- und Brachytherapie, Röntgentherapie und am Gammaknife alle Bestrahlungen an den Patient:innen durch.

Anhand der importierten Schnittbilder wird ein individueller Behandlungsplan, interdisziplinär (Ärzt:innen, Physiker:innen, Radiologie-Technolog:innen), nach internationalen Standards erstellt. Um die höchstmögliche Wirkung bei bestmöglicher Schonung der umliegenden Gewebe zu gewährleisten, wird der Bestrahlungsplan mithilfe hochkomplexer computerbasierter Algorithmen optimiert.

Vor dem Bestrahlungsbeginn informieren die RTs die Patient:innen nach dem ärztlichen Erstgespräch nochmals über den Behandlungsablauf und sind tägliche Ansprechpartner:innen für anfallende Fragen. Die millimetergenaue Einstellung der Bestrahlungsfelder am Bestrahlungsgerät, regelmäßige Kontrollaufnahmen zur Überprüfung der korrekten Behandlung, Einstellung und Überwachung der Bestrahlungsparameter am Computer, administrative Dateneingabe, Dokumentation und die Patient:innenbetreuung während der Therapie unter Einhaltung der aktuell gültigen Qualitätsstandards zählen zu den Hauptaufgaben der RTs an der Universitätsklinik für Radioonkologie.

Die RTs sind die Expert:innen, wenn es um eine ideale und korrekt reproduzierbare Lagerung der Patient:innen mit entsprechenden Lagerungshilfen geht. Bei Bestrahlungen im Kopf- und Halsbereich werden den Patient:innen von den RTs individuelle Kopfschalen und Gesichtsmasken für die optimale Lagerung und als Fixationshilfen angefertigt. Um millimetergenaue Behandlung gewährleisten zu können werden von den RTs regelmäßig Kontrollaufnahmen mittels CT oder speziell dafür vorgesehenen Röntgenapparaten am Bestrahlungsgerät angefertigt, sodass wenn nötig die Position der Patient:innen sofort korrigiert werden kann.

Neben der Bestrahlung von außen (Teletherapie) gibt es auch die Möglichkeit, Tumoren aus kurzer Distanz mittels verschiedener Applikatoren mit einer radioaktiven Strahlenquelle von innen zu bestrahlen (Brachytherapie). Durch dieses Verfahren sind im Zielgebiet sehr hohe Bestrahlungsdosen bei optimaler Schonung des gesunden Gewebes möglich. Auch hier sind Sorgfalt und Genauigkeit von großer Wichtigkeit, um einen optimalen Therapieverlauf sicher zu stellen.

Auch im Bereich der Brachytherapie der Universitätsklinik für Radioonkologie erstellen die RTs in Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Medizinphysiker:innen die individuellen Behandlungspläne und führen die Bestrahlung nach ärztlicher Anordnung eigenverantwortlich durch. Wie auch in der Teletherapie sind die RTs in der Brachytherapie durch den engen persönlichen Kontakt mit den Patient:innen erste Ansprechpartner:innen für alle Belange. Für die optimale Vorbereitung der Therapie werden die RTs von den Operationsassistent:innen in den Eingriffsräumen unterstützt.

In allen Bereichen unserer Klinik begleiten, bestrahlen und überwachen wir unsere Patient:innen, sorgen für eine korrekte Lagerung und dokumentieren den Behandlungsweg. Wir sind Bindeglied zwischen Patient:innen und Ärzt:innen und stehen jederzeit bei Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Susanna Szabo

Bereichsleitung
Franziska Baier; © Andreas Renner

Dipl. Ing.in Franziska Baier, MSc

Stv. Leitung Medizinphysik und Fachbereichsleitung Medizinphysik

Daniela Reuter, BSc.

Fachbereichsleitung 2V und 3U, MR

Stefan Jäger, MBA

Fachbereichsleitung 3B